Skoliosebehandlung - nach Katharina Schroth

Die Schroth-Therapie ist nach ihrer Begründerin Katharina Schroth und ihrer Tochter Christa Lehnert-Schroth benannt und ist ein physiotherapeutisches Behandlungskonzept für Wirbelsäulendeformitäten, dass insbesondere in der Skoliosetherapie eingesetzt wird. Zu den klassischen Therapiematerialien gehören Sprossenwand, Spiegel, Reissäckchen, lange Holzstäbe, Hocker und Pezzi-Bälle.

Die dreidimensionale Skoliosebehandlung zielt primär darauf ab, die Rumpfmuskulatur zu kräftigen sowie Verkürzungen der Rückenmuskulatur durch Dehnungs- und Stärkungsübungen zu korrigieren. 

Weitere Ziele der dreidimensionalen Skoliosebehandlung nach Schroth:

  • Erlernen einer Korrekturatmung, die die skoliotische Verdrehung und Seitenverbiegung korrigierend beeinflusst
  • individuell größtmögliche Aufrichtung der Wirbelsäule
  • Voranschreiten der Krümmung verhindern bzw. verlangsamen mögliche Begleiterscheinungen wie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Organbelastungen verhindern bzw. reduzieren
  • Verbesserung des Körpergefühls und Wahrnehmung der korrigierten Haltung[1]

 

Die Skoliosebehandlung sowie Korrekturen anderweitiger Fehlhaltungen basiert in Charlottenhall vorwiegend auf der augmentierten Klassifikation und Therapie nach Lehnert-Schroth sowie auf dem Scoliogic® “Best Practice“, modifiziert von Dr. med. H.R. Weiß, welches die dreidimensionale Skoliose-Therapie nach Lehnert-Schroth mit ihren neuen Variationen mit der spezifischen Biomechanik und der gezielten Atemtechnik umfasst, das physio-logic® Programm zur Korrektur des Sagittalprofils, die Schulung von Alltagsaktivitäten (ADL) sowie das Programm „3D-einfach-gemacht“ zur Therapie nutzt.

 


[1]   https://www.physioaustria.at/wissen/die-schroth-methode, https://www.physio-paderborn.de/therapiekonzepte/physiotherapie-krankengymnastik/skoliose-behandlung-nach-lehnert-schroth/